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Google bewahrt Street Art für die Zukunft

Berlin, 17. März 2015 ‒ Das Google Cultural Institute, das sich mit dem ‘Art Project’ die Bewahrung und den Zugang von Kunst- und Kulturschätzen zum Ziel gesetzt hat, erweitert seine Sammlungen von Street Art um neue Werke aus aller Welt. In Zusammenarbeit mit insgesamt 55 neuen Partnern aus 19 Ländern wächst das Street Art Project um 5.000 neue Kunstwerke und bewahrt sie dauerhaft vor dem Verschwinden. Auch drei deutsche Partner sind mit ihren Online-Ausstellungen im Street Art Project vertreten.

Street Art befindet sich im öffentlichen Raum auf Häuserwänden, an Straßenecken, an Ampeln oder auf dem Boden und ist somit nicht vor Witterung, Abriss und Übermalung geschützt. Das Google Cultural Institute (www.google.de/culturalinstitute) gibt diesen Werken ein sicheres Zuhause und ermöglicht mit dem Street Art Project einen in dieser Form einzigartigen Zugang.

Neben vielen internationalen Projekten aus Ländern wie den USA, Brasilien, China oder Kenia, wurde auch das wohl authentischste Denkmal der Freude über den Mauerfall digitalisiert: die Berliner East Side Gallery. Die 1,3 Kilometer lange Open-Air-Galerie ist somit nicht nur langfristig online erhalten, sondern kann ganz bequem von zu Hause aus erkundet werden.

Auch der Hamburger Verein „Viva con Agua de Sankt Pauli e. V.“ hat Galerien in der Street Art-Sammlung kuratiert, darunter sind Werke aus der Millerntor Gallery zu sehen ‒ eine jährlich stattfindende Kunstausstellung im Fußballstadion des FC St. Pauli.

Der in München ansässige Kunstverein „Positive-Propaganda e. V.“, der sich der Etablierung zeitgenössischer und sozialpolitischer Kunst im urbanen Raum widmet, ist ebenfalls Partner des Street Art Project. Zusammen mit dem aus Los Angeles stammenden Künstler-Duo „CYRCLE.“ hat der Verein im letzten Jahr im Münchner Westend die erste großformatige Arbeit in Mitteleuropa realisiert. Diese ist ab sofort online zugänglich.

Die insgesamt über 160 hinzugekommenen Online-Galerien zum seit 2014 bestehenden Google Street Art Project zeigen dabei aber nicht nur Bilder – sie thematisieren darüber hinaus die Geschichte, die Orte und die Künstler, die den Werken ihr Leben einhauchen. Mit hochaufgelösten Aufnahmen und Street View-Touren unter anderem durch London, Melbourne oder Hong Kong kann Street Art nun sowohl auf dem heimischen Computer, als auch über eigens entwickelte Apps auf dem Smartphone betrachtet werden. Auch auf modernen Smartwatches oder dem heimischen TV mithilfe von Google Chromecast kann die von unseren Partnern ausgewählte Street Art eingebunden werden.

Zu den weiteren Besonderheiten des Street Art Project zählen zudem verschiedene animierte Bilder, sogenannte GIFs. Hierfür haben bekannte Street-Art-Künstler wie Insa oder Checko Häuserwände aufwendig immer wieder neu bemalt und so fotografiert, dass am Ende ein vermeintlich lebendiges, sich bewegendes Kunstwerk entsteht.

Amit Sood, Director des Google Cultural Institute: „Wir freuen uns über die großartige Unterstützung unserer deutschen Partner, Street Art langfristig online zu erhalten und für jeden zugänglich zu machen. Viele der von uns aus der ganzen Welt zusammengetragenen Werke sind bedauerlicherweise bereits aus dem öffentlichen Raum verschwunden – ein Verlust für die Street-Art-Szene und ihre Millionen Fans. Ich freue mich, gemeinsam mit unseren Partnern ein dauerhaftes, virtuelles Zuhause für Street Art geschaffen zu haben, um diesen Kulturschatz, der ein einzigartiger Ausdruck unserer Gegenwart ist, für die Zukunft zu bewahren.“

Insgesamt befinden sich im Street Art Project nach dem heutigen Launch über 10.000 Street-Art-Werke von über 3.000 Künstlern, die von unseren 86 Partner aus 34 Ländern zusammengetragen und kuratiert wurden.

Über das Art Project
Als Teil des Google Cultural Institutes ermöglicht Google mit dem Art Project den Zugang zu einer einzigartigen Kunstsammlung und Kulturschätzen. Kunstliebhaber auf der ganzen Welt können mit wenigen Klicks nicht nur Gemälde, sondern auch Skulpturen und Fotografien entdecken. Das Art Project ist ein Beleg für das Engagement von Google, Kultur ins Internet zu bringen und so für ein größtmögliches Publikum erlebbar und zugänglich zu machen.

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